Mit Herz, Haltung und Perspektive – Suchtprävention am EBK Neuss

Im Rahmen unserer Suchtpräventionstage erhielten unsere Schülerinnen und Schüler intensive Einblicke in die Lebensrealitäten suchtkranker Menschen – sowohl bei externen Besuchen als auch durch vielfältige Workshops direkt im Haus.

Während einige Klassen professionelle Einrichtungen in Köln und Düsseldorf besuchten – darunter christlich geprägte Notschlafstellen und städtisch geförderte Einrichtungen –, nahmen andere Schüler:innen an Workshops im EBK Neuss teil. Die Themen reichten von Suchtverläufen über Hilfsangebote bis hin zur Arbeit von Streetworkern. So hatte jede Lerngruppe ihre eigene, individuelle Möglichkeit, sich mit dem Thema auseinanderzusetzen.

Vor Ort, in den Außenstellen, erhielten die Schülerinnen bewegende Einblicke in die Lebenswirklichkeit von Menschen am Rand der Gesellschaft. So unterschiedlich die Träger, so einig das Anliegen: Alle Einrichtungen setzen sich mit großem Engagement für suchtkranke und wohnungslose Menschen ein – mit einem ganzheitlichen Ansatz, der nicht nur körperliche, sondern auch seelische Not in den Blick nimmt. Werte wie Würde, Mitmenschlichkeit und respektvolle Begleitung ziehen sich wie ein roter Faden durch die Arbeit vor Ort – unabhängig vom institutionellen Hintergrund.

Vor Ort wie auch im Haus begegneten unsere Schüler:innen echten Geschichten und engagierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Polizei Neuss, Caritas, Streetworker
und auch Betroffene, die ihre persönliche Geschichte teilten.

Die Begegnungen waren bewegend, augenöffnend und wertvoll für die persönliche und berufliche Entwicklung unserer Schülerinnen und Schülern.  Sie zeigen: Suchtprävention ist mehr als Information – sie lebt von Haltung, Empathie

Ein herzliches Dankeschön an alle Referentinnen und Referenten und natürlich den Einrichtungen für ihre Offenheit, ihre Zeit und ihre tägliche Arbeit!

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