Unser Schulprofil

Als katholische Schule verstehen wir Schule als einen Ort lebendiger Glaubenserfahrung, wo sich jeder Einzelne in einem Klima von Achtung und Wertschätzung entfalten und sich eine starke Gemeinschaft herausbilden kann. Alle am Schulleben Beteiligten – Lehrer und Lehrerinnen, Schüler und Schülerinnen, Schulseelsorger, Eltern, nicht lehrendes Personal und der Schulträger – bemühen sich, trotz unserer menschlichen Schwächen und unseres Versagens diesen Geist immer wieder lebendig werden zu lassen. 

Im Mittelpunkt schulischer Arbeit stehen die Schülerinnen und Schüler. Sie zu einem verantwortlichen Leben vor Gott, sich selbst, dem Anderen und der Schöpfung zu befähigen, betrachten wir als unsere Aufgabe. Junge Menschen zu einem „aufrechten Gang“ zu befähigen, bildet die Quintessenz unseres pädagogischen Konzeptes. Menschen, die aufrecht gehen, besitzen Selbstvertrauen und Wissen um ihre Würde und Fähigkeiten, die sie für sich selbst und andere einsetzen. Unser ganzheitlicher Erziehungsansatz fördert die kognitiven, emotionalen, sozialen, moralischen und motorischen Fähigkeiten der Schülerinnen und Schüler. Dabei kommt der religiösen Erziehung eine wichtige Bedeutung zu. 

Als katholische Schule thematisieren wir immer wieder das Verhältnis von Wissen und Glauben, von Glauben und Vernunft, damit unsere Schülerinnen und Schüler Werteorientierung für ihr Urteilen und Handeln erwerben. In diesem Zusammenhang übernimmt der Religionsunterricht eine wichtige Rolle. Ergänzt wird er durch vielfältige Formen von Schulpastoral. 

Als weiterführende Schule legen wir Wert auf eine qualitativ anspruchsvolle und wertorientierte Ausbildung unserer Schülerinnen und Schüler, um sie optimal auf einen Beruf oder ein Studium vorzubereiten.
Der Unterricht orientiert sich an den aktuellen Standards der jeweiligen Fachwissenschaft, Didaktik und Methodik. Im Rahmen von Evaluationen wird er als Kernelement der Qualitätsentwicklung regelmäßig überprüft und weiterentwickelt. 

Der Unterricht soll so angelegt sein, dass er unterschiedlichen Begabungsgruppen durch ein stimmiges Verhältnis von Fördern und Fordern gerecht wird. Zu den konstitutiven Elementen individueller Förderung gehören darüber hinaus u.a. Schul- und Laufbahnberatung vor Schuleintritt und während der gesamten Schulzeit durch interne und externe Berater als Teilelemente unseres umfangreichen Beratungskonzeptes. 

Als gute und gesunde Schule geschieht Qualitätsentwicklung an unserer Schule im Gleichklang mit Gesundheitsförderung. Das Thema Gesundheit leitet sich ab aus dem Schwerpunkt der Abteilung Marienhaus und ist zudem ein Grundpfeiler christlicher Pädagogik.
Die Qualität der schulischen Arbeit wird durch eine Vielzahl von Netzwerken und Kooperationen, darunter viele katholische Einrichtungen, wirkungsvoll unterstützt. 

Als Europaschule ist unser wichtigstes Netzwerk das europäische. Weil das gesamte Leben und die unterschiedlichen Arbeitswelten immer internationaler werden, rückt Europa – auch vor dem Hintergrund seiner christlichen Wurzeln – ins Zentrum unserer schulischen und außerschulischen Aktivitäten. Mit zusätzlichen Fremdsprachen, bilingualem Unterricht, Austauschprogrammen, Begegnungsfahrten, Praktika, Projekten und Wettbewerben bieten wir unseren Schülerinnen und Schülern vielfältige Möglichkeiten, junge Europäer zu werden. 

Unseren Bildungs- und Erziehungsauftrag nehmen wir im Sinne einer Erziehungspartnerschaft gemeinsam mit den Eltern wahr und pflegen unterschiedliche Formen der Zusammenarbeit. Bei erwachsenen Schülerinnen und Schülern gilt dies allerdings mit gewissen Einschränkungen.